Der BWK Arena Cup lebt auch bei der kommenden siebten Auflage vor allem von Sponsoren und den vielen ehrenamtlichen Helfern. Der Ilshofener Marc Elbl ist einer dieser Helfer, der schon seit dem ersten Turnier dabei ist.
Hallo Marc, Du bist ja auch ein „Mann der ersten Stunde“ beim BWK-Arenacup.
Wie bist Du zum „Team“ dazu gekommen?
Durch Dario Caeiro – er hat mich während einer Geburtstagsfeier einfach gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, dabei mitzumachen, was ich gerne tat.
Du hast unterschiedliche Funktionen. Welche sind das?
Da gibt es ja viele Möglichkeiten. Ich selbst bin im Vorfeld für die Gastelternkoordination zuständig. Dann bin ich während der Auf- und Abbauaktionen in der Arena voll dabei. Am Turnierwochenende fungiere ich als Teambetreuer – hatte schon Bayern München und Nürnberg als Mannschaften. Mit meiner Frau zusammen waren wir Gasteltern von Red Bull Salzburg, Bayern München und diesmal wieder von Nürnberger Spielern.
Entsteht eine Verbindung zu den Teams, die man beim Turnier betreut?
Nein, nicht wirklich. Da ich bisher immer wieder einen anderen Verein betreut habe, ist das in meinem Fall noch nicht so gut, wie bei manch einem anderen Teambetreuer, der öfter demselben Verein zugeordnet war. Allerdings schreiben meine Söhne immer noch mit einzelnen Spielern über WhatsApp.
Was genau ist denn die Gastelternkoordination?
Wir haben den Ehrgeiz, alle auswärtigen Spieler in Gastfamilien in und um Ilshofen unterzubringen. Dazu bin ich in ständigem Kontakt mit den einzelnen Teambetreuern und den bisherigen Gastfamilien, um das auch in diesem Jahr wieder zu realisieren.
Wie groß ist denn die Bereitschaft der Familien, die Spieler für’s Wochenende aufzunehmen?
Die Bereitschaft ist recht groß. Meistens ist es so, dass die Eltern die mitgemacht haben, riesigen Spaß an den Spielern haben und gerne wieder dabei sind. Selten kommen Absagen, wenn zum Beispiel Urlaub oder etwas anderes geplant ist. Einzelne Familien wünschen sich Spieler von ganz bestimmten Mannschaften. Das versuche ich, so gut es geht zu berücksichtigen, was leider nicht immer geht (wir haben halt nur 10 Spieler von Bayern München…).
Hast Du selbst auch Spieler zu Gast?
Ja, wie jedes Jahr. Ich betreue das Team aus Nürnberg während des Turniers, also wird meine Familie Nürnberger Spieler aufnehmen.
Wie erlebst Du die jungen Fußballstars?
Da gibt es ganz schöne Unterschiede. Am Anfang hatten wir Salzburger Jungs – die waren ganz schüchtern und zurückhaltend. Dann hatten wir Bayern -Spieler zuhause – die gingen komplett offen auf uns zu. Letztes Jahr waren es Nürnberger – die sind irgendwo dazwischen.
Was macht am meisten Spaß beim BWK Arena Cup?
Das gesamte Umfeld zu genießen, die Vorbereitungen, wie sich langsam alles zu einem Gesamtbild formt, ist jedes Mal fantastisch. Highlights sind natürlich der „Trainerabend“ am Freitagabend und die „Players Night“ am Samstag.
Wie sah denn Deine eigene Fußballzeit aus und spielst Du selbst noch?
Als Fußballer war ich schon im ganzen Kreis unterwegs. Groß geworden bin ich in Hengstfeld. Danach hatte ich mehrere Stationen als Spieler und Spielertrainer. Aufgehört habe ich bei den „Alten Herren“ in Ilshofen, wo ich nebenbei 5 Jahre als Trainer in der Fußballakademie engagiert war.
Was machst Du eigentlich beruflich?
Ich arbeite bei der Firma Procter & Gamble in Crailsheim als Technischer Leiter in der Homecare Abteilung.
Was wünschst Du dem BWK Arena Cup für die kommende Auflage?
Dass wir wieder alle Gastkinder unterkriegen. Das hatten wir letztes Jahr geschafft! Keine Verletzungen von Spielern, faire Spiele und ganz viel Spaß.
Danke für’s Interview Marc!